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Interview: Zusammenarbeit zwischen Deloitte & SmartHead

Wir haben mit Tereza Pázmány, Leiterin des ESG-Teams von Deloitte, darüber gesprochen, wie das Unternehmen ESG-Daten berichtet, wie sich der Markt entwickelt und warum SmartHead zu einem ihrer bevorzugten ESG-Tools geworden ist.

Q: Zu Beginn – kannst du uns deine Rolle bei Deloitte und ihren Bezug zu ESG näher erläutern?

Ich leite ein Team in Tschechien und der Slowakei, das sich sowohl beratend als auch prüfend mit ESG- und CSRD-Reporting befasst. Als Auditoren legen wir großen Wert auf Datenqualität und verlässliche interne Kontrollen – genau das erwarten wir auch von ESG-Datenplattformen wie SmartHead.

Q: Was hat das Interesse von Deloitte an ESG ursprünglich ausgelöst – regulatorische Vorgaben oder tiefere Beweggründe?

Es ist eine Mischung aus beidem. Einerseits verfolgen wir konzernweit und regional eigene Nachhaltigkeitsziele. Andererseits sind Governance und Risikosteuerung Kernbestandteile unseres Audit- und Beratungsgeschäfts. Auf Dienstleistungsseite treibt uns vor allem die Nachfrage der Kunden an. In Tschechien und der Slowakei arbeiten wir bereits seit über acht Jahren an ESG-Projekten – lange bevor CSRD zum Schlagwort wurde.

Q: Kommen wir zu SmartHead. Was stand am Anfang dieser Zusammenarbeit?

Mehrere Faktoren: interne Kontakte und praktische Erfahrungen mit dem Produkt. Schon bevor wir gemeinsame Kunden hatten, stuften wir SmartHead als vielversprechende Lösung ein. Als unsere Kunden dann ernsthaft nach ESG-Tools suchten, nahmen wir SmartHead in unsere Empfehlungen auf.

Q: Wie entscheidet ihr, welches ESG-Tool ihr einem Kunden empfehlt?

Das hängt stark vom jeweiligen Unternehmen ab. Viele wollten anfangs kein komplexes System. Sobald jedoch klar war, dass sie ESG ernst meinen, haben wir häufig auch SmartHead empfohlen – weil es einfach, schnell implementiert und kosteneffizient ist. Wir drängen nie auf einen bestimmten Anbieter, aber SmartHead passt oft sehr gut zu den Anforderungen unserer Kunden.

Q: Was sind aus deiner Sicht die größten Stärken von SmartHead?

Erstens die intuitive Bedienung und die schnelle Implementierung. Außerdem schätzen Kunden die Unterstützung lokaler Sprachen – wichtig bei ohnehin komplexen Berichtstandards. Die Plattform bündelt zentrale ESG-Themen wie CO₂-Bilanz und EU-Taxonomie an einem Ort und bleibt flexibel, was angesichts neuer Gesetzesvorgaben immer bedeutender wird.

Q: Arbeitest du oder dein Team bei der Kundenbetreuung direkt in SmartHead?

Unsere Aufgabe ist es, die Unternehmen durch den gesamten Prozess zu begleiten. Nach der doppelten Wesentlichkeitsanalyse helfen wir ihnen, Daten so zu strukturieren, dass sie berichtsreif sind – und SmartHead ist dann der logische Ort, diese Daten abzulegen.

Q: Wie siehst du die weitere Entwicklung der Zusammenarbeit?

Schon heute besteht eine enge Partnerschaft. Wir stehen in regelmäßigem Austausch, teilen Feedback und suchen gemeinsame Chancen. Demnächst veranstalten wir gemeinsam ein Webinar – solche Aktivitäten schaffen Aufmerksamkeit und bilden den Markt weiter. Gleichzeitig prüfen wir eine regionale Ausweitung über Tschechien und die Slowakei hinaus.

Ehrlich gesagt hängt die Nachfrage davon ab, wie sich die Gesetzgebung entwickelt und wie Unternehmen reagieren. Wenn sie jedoch ein Tool benötigen, das schnell startklar ist, sich künftigen Standards anpasst und in mehreren Sprachen verfügbar ist, bleibt SmartHead eine starke Option.